Botox Behandlung

Sie ist nicht nur bei den Promis beliebt. Immer mehr Menschen unterziehen sich einer Botox Behandlung, um jünger und frischer auszusehen. Doch worum handelt es sich bei Botox eigentlich und für welche Körperbereiche kann es eingesetzt werden? Erfahren Sie im Folgenden die wichtigsten Informationen rund um die Schönheitsspritze.

Bei Botox handelt es sich um das Nervengift Botulinumtoxin, das hauptsächlich im Gesicht  in den Muskel gespritzt wird und diesen entspannt. Dadurch regeneriert und glättet sich die darüber liegende Haut. Sie wirkt straffer und verleiht den Patienten ein jüngeres Aussehen. Botox lässt sich auf verschiedene Gesichtsregionen anwenden und eignet sich vor allem für die Behandlung von Mimikfalten. Insgesamt gibt es drei verschiedene Arten von Gesichtsfalten. Sie beschreiben die unterschiedlichen Entstehungsarten von Falten.

Dynamische Falten, auch Mimikfalten genannt, entstehen dort, wo Muskeln durch mimische Bewegungen oft angespannt werden. Bekannte dynamische Falten sind zum Beispiel horizontale Stirnfalten, Zornesfalten zwischen den Augenbrauen oder Lachfalten neben den Augen. Diese Art von Falten lässt sich mit Botox am besten behandeln.

Eine weitere Faltenart sind statische Falten. Diese sind der Schwerkraft geschuldet und entstehen durch absinkende Hautteile. Aktinische Falten, auch Knitterfalten genannt, entstehen durch eine übermäßige UV-Strahlung, zum Beispiel durch langes Sonnenbaden oder auch das Nutzen von Solarien. Botox ist jedoch am besten für die Behandlung von dynamischen Falten geeignet. Für die statischen und aktinischen Falten werden meist andere Mittel eingesetzt, wie beispielsweise Hyaluronsäure.

Mit Botox lassen sich aber nicht nur Falten wegspritzen. Es hilft ebenso gegen übermäßiges Schwitzen. Menschen, die unter Hyperhidrose leiden, lassen sich zunehmend mit Botox behandeln. Die Schweißproduktion kann in Körperbereichen wie Achseln, Füßen und Händen gehemmt werden, indem an der jeweiligen Körperstelle eine Spritze verabreicht wird.

Das Arzneimittel injiziert der Arzt mithilfe einer Spritze mit einer sehr dünnen Nadel. Die Patienten spüren daher kaum bis mäßige Schmerzen. Nach ein bis drei Tagen sind die ersten Ergebnisse sichtbar und erreichen nach circa zwei Wochen ihr Maximum. Die Wirkung von Botox hält etwa drei bis sechs Monate an. Bei einer Schweißbehandlung hält die Wirkung sechs bis zwölf Monate an. Eine Behandlung mit Botox dauert ungefähr 15 Minuten inklusive Ruhephase und wird von den meisten Patienten sehr gut vertragen. Selten treten Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Hautausschlag auf.

Botox Behandlungen werden, sei es gegen Falten oder übermäßiges Schwitzen, nicht von der Krankenkasse übernommen, sondern müssen vom Patienten selbst gezahlt werden. Die Kosten hängen davon ab, an welcher Körperregion das Mittel eingesetzt und welche Menge benötigt wird. Im Durchschnitt zahlt man für die Behandlung von Zornesfalten bis zu 250 Euro. Eine Schweißbehandlung unter den Achseln kostet um die 600 Euro.

Botox Behandlung
Markiert in:     
n/a