Facelifting Risiken

Beim Facelifting bestehen wie bei jedem anderen medizinischen Eingriff Risiken. Diese hängen von mehreren Faktoren, wie zum Beispiel der Behandlungsmethode, dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patienten und weiteren Aspekten ab. Personen mit einer eher schlechten gesundheitlichen Konstitution ist generell vom Facelifting ab zu raten, weil bei ihnen besonders viele Risiken bestehen. Ein solcher Schritt sollte ohnehin gründlich durchdacht sein, bevor er gegangen wird, denn eine Operation ist immer ein erheblicher Eingriff in den menschlichen Organismus. Allein schon die dazu notwendige Narkose kann mit Komplikationen verbunden sein.

Jeder reagiert anders:
Nach der Operation ist grundsätzlich mit einer Schwellung der operierten Bereiche und deren unmittelbarer Umgebung zu rechnen, die individuell verschieden lange zum Abheilen benötigt. Das kann zwischen einer und acht Wochen dauern. Zusätzlich kommt es in dieser Zeit häufig zu Blutergüssen und Hautverfärbungen. In manchen Fällen treten leider auch Wundheilungsstörungen und Infektionen auf, was zu einer Verlängerung der Abheilphase führt und unter Umständen trotz fachgerechter Nachbehandlung leider auch eine unschöne Narbenbildung nach sich ziehen kann. Bei Patienten, die Medikamente einnehmen müssen, kann es zu unerwünschten Reaktionen kommen, beispielsweise zu verstärkten Blutungen. Bei Rauchern dauert die Wundheilung für gewöhnlich länger als bei Nichtrauchern, auch sind die Risiken bei Rauchern generell höher.

Spezielle Risiken:
Manchmal entstehen beim, beziehungsweise nach dem Facelifting Asymmetrien im Gesicht. Es können Nerven und Gesichtsmuskeln verletzt werden, wodurch später zum Beispiel die Mimik beeinträchtigt werden kann. Ein vorübergehendes Taubheitsgefühl tritt häufig infolge Verletzung oder Durchtrennung von Hautnervenästen auf. In einigen Fällen kann dies leider auch zu einer dauerhaften Begleiterscheinung werden. Lokale Lähmungen können auch generell die Beweglichkeit des Gesichtes, und zwar auch in nicht operierten Zonen beeinträchtigen. Relativ selten werden bei der Gesichtstraffung andere Nerven im Kopfbereich angegriffen, was aber nicht völlig ausschließbar ist. Ebenfalls nicht hundertprozentig aus zu schließen ist das Risiko einer Thrombose oder gar einer Embolie. Bei manchen Patienten tritt außerdem ein meist nur zeitweiliger Haarverlust auf. Spannungen im Kopfbereich können länger anhaltend sein, lassen aber in der Regel spätestens nach einem halben Jahr nach. Manchmal ist aber auch dann noch eine zusätzliche physiotherapeutische Nachbehandlung erforderlich. In seltenen Fällen wird eine Nachoperation notwendig. Ganz selten gibt es Narbenwucherungen nach dem Facelifting. Nekrosen können von sehr erfahrenen plastischen Chirurgen meistens, aber leider nicht immer vermieden werden. Zusätzlich drohen bei der Anwendung von Botox möglicherweise Allergien und chronische Entzündungen.

Weitere Einschränkungen:
Nach dem Facelifting darf man sich möglichst nicht lange UV-Strahlung aussetzen, weil die Haut besonders sensibel reagiert und damit die Gefahr von Hautkrebs erhöht ist. Die Aufenthalte im Freien sind also noch Monate nach der OP sehr stark eingeschränkt. Nicht in allen Fällen wird das gewünschte Ziel der Verjüngungskur in vollem Umfang erreicht, so dass man sich mit einem anderen als dem vorher vorgestellten Ergebnis des jüngeren Aussehens oder Fühlens zufrieden geben muss.

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