Mit zunehmendem Alter lässt die Hautstraffung nach und die Schwerkraft ergreift Besitz von der Gesichtshaut. Hamsterbacken oder hängende Augenlider, ein erschlafftes Kinn und tiefstehende Augenbrauen, sowie hängende Mundwinkel sind die Folge. Hautüberschüsse lassen sich nicht mit Cremes und Salben behandeln, sodass ein Facelifting für viele Betroffene die einzige Möglichkeit für ein straffes und jugendliches Gesicht ist. Allerdings sollte man mit dem Wunsch nach einer Hautstraffung bedenken, dass es verschiedene Formen des Faceliftings gibt und der ästhetische Chirurg über alle Methoden und Möglichkeiten berät. Ehe man zur Tat schreitet, ist das ausführliche Beratungsgespräch als Basis zu betrachten.
Unterschiedliche Faceliftings – welches ist das Richtige?
Sind die Alterserscheinungen noch marginal und der Hals nicht betroffen, ist ein Minilifting die Möglichkeit für ein frisches und jugendliches Aussehen. Falten im Stirn und Schläfenbereich lassen sich mit einem speziellen Stirnlifting glätten. Beim Truthahn Hals oder einem erschlafften Kinn erweist sich das Halslifting als wirkungsvolle Methode und bei einem Face-Neck Lift wird nicht nur gestrafft, sondern auch überschüssiges Gewebe und Fett entfernt. Generell sollte man bedenken, dass jedes Facelifting ein operativer Eingriff ist und je nach Aufwand und einbezogenen Bereichen zwischen 3 und 5 Stunden dauern kann. Die ästhetische Operation wird nach Aufwand und Schwierigkeit unter Vollnarkose oder einer lokalen Betäubung vorgenommen und kann dementsprechend mit den klassischen Narkoserisiken einhergehen. Der erste Eindruck nach der Operation zeigt nicht direkt das Ergebnis, sondern wird von Schwellungen, eventuell Blutergüssen und leichten Schmerzen in den betroffenen Bereichen begleitet. In der Regel klingen die Beschwerden nach wenigen Tagen ab und nach einer Abheilungszeit von 2 bis 3 Wochen sieht der Patient das konkrete Ergebnis des Faceliftings. In der Beratung vor der Operation prüft der ästhetische Chirurg den Grad der Hauterschlaffung, zeichnet die zu operierenden Bereiche an und sieht das geliftete Gesicht in seiner Gesamtheit. Ab einem Alter von 45 Jahren empfiehlt es sich, vom Minilifting abzusehen und die Hautstraffung in allen erschlafften Bereichen des Gesichts zu bevorzugen.
Der Schwerkraft mit dem richtigen Facelift entgegenwirken
Vor allem die Stirn und der Augenbereich lassen die ersten Anzeichen der natürlichen Alterung frühzeitig erkennen. Beim Stirnlifting gibt es zwei Methoden, die je nach Stärke der Faltenbildung in Frage kommen. Das klassische Verfahren, auch als offene Operation bezeichnet, wird mit einem am Haaransatz vorgenommenen Schnitt durchgeführt, während das endoskopische, das geschlossene Verfahren viel kleinere Narben ermöglicht. Beide Techniken werden so angewandt, dass die Narben anschließend unter den Haaren unsichtbar verborgen sind. Das Face-Neck Lift erzielt ein besonders natürliches Ergebnis und lässt das gesamte Gesicht straffen. Durch die Entfernung überschüssigen Bindegewebes und erschlaffter Muskeln handelt es sich bei dieser Operation um das schonendste und am längsten anhaltende Verfahren. Face-Neck Straffungen sind mit einem klinischen Aufenthalt von 2 bis 3 Tagen, sowie einer 3 bis 5 stündigen Operation unter Vollnarkose verbunden. Eine örtliche Betäubung ist bei dieser Operation nicht möglich, da die OP Dauer zu lang und der medizinische Aufwand sehr hoch ist.
Für jeden Patienten gibt es eine geeignete Methode, mit der sich das jugendliche und strahlende Aussehen durch eine ästhetische Operation herstellen und Hauterschlaffung vorbeugen lässt.